Überall ist es zu sehen, der Frühling ist da.

Die ersten Blumen sprießen und die Vögel singen schon früh morgens. Doch viele Menschen können das Erwachen der Natur gar nicht richtig genießen. Der Grund: Sie sind einfach zu müde. Dieses Phänomen nennt man Frühjahrsmüdigkeit. Habt ihr schon einmal davon gehört? Oder fühlt ihr euch vielleicht sogar selbst ein bisschen schlapp?

Die Ursache für die Frühjahrsmüdigkeit liegt im Klimawechsel. Der Körper muss sich nach den langen und kalten Wintermonaten erst an die wärmeren Temperaturen gewöhnen. Wenn es warm wird, weiten sich die Blutgefäße und unser Blutdruck sinkt. Das macht uns müde. Meistens spürt man die Frühjahrsmüdigkeit erst, wenn es schon einige Tage lang warm war.

Menschen, die immer einen niedrigen Blutdruck haben, spüren die Frühjahrsmüdigkeit übrigens besonders stark. Das kommt bei Frauen häufiger vor als bei Männern. Außer dem Blutdruck spielt bei der Müdigkeit aber auch das sogenannte Schlafhormon Melatonin eine Rolle. Nach dem Winter ist die Konzentration des Hormons in unserem Blut besonders hoch. Auch das macht uns dann müde.

Wenn ihr euch zu Beginn des Frühlings schlapp fühlt, gibt es ein paar einfache Tricks, um etwas gegen die Schläfrigkeit zu tun. Ihr könnt zum Beispiel nach draußen gehen, um euch an die steigenden Temperaturen zu gewöhnen, euch viel bewegen und möglichst viel Sonnenlicht tanken.