Es ist knifflig, trainiert das Gehirn und treibt Menschen auf der ganzen Welt zur Verzweiflung: das Zahlenspiel Sudoku.

Die frühesten Vorläufer des Sudoku waren die sogenannten „carré latin“, die lateinischen Quadrate des Schweizer Mathematikers Leonhard Euler Mitte des 18. Jahrhunderts.

Das heutige Sudoku, bestehend aus neun quadratischen Blöcken mit je neun Kästchen, wurde erstmals im Jahr 1979 von dem Architekten Howard Garns in einer Zeitschrift veröffentlicht. Zu dieser Zeit hieß das knifflige Spiel noch „Number Place“, zu deutsch „Zahlenplatz“.

Damals wie heute war es das Ziel des Spiels, das Gitter so mit den Zahlen eins bis neun zu füllen, dass jede Ziffer in jeder Spalte, in jeder Zeile und in jedem der neun Blöcke nur einmal vorkommt. Je nach Schwierigkeitsgrad sind als Ausgangspunkt schon einige weniger oder einige mehr Zahlen in den Kästchen vorgegeben.

Seinen Durchbruch erlebte das Sudoku 1984, als eine japanische Zeitschrift es unter dem Namen „Suji wa dokushin ni kagiru“ (was so viel bedeutet wie „Die Zahlen dürfen nur einmal vorkommen“) abdruckte. Zwei Jahre später wurde diese etwas umständliche Bezeichnung verkürzt, und der neue Name Sudoku wurde als Marke eingetragen. 2006 wurde erstmals eine Sudoku-WM ausgerichtet.