„Conni zieht um“, „Totte geht zum Arzt“ oder „Prinzessin Horst“ – diese Geschichten und viele weitere werden in Pixi-Büchern erzählt.

Viele Kinder haben diese kleinen Bilderbücher mit immer 24 Seiten zu Hause im Regal.

Ihren Ursprung haben die Pixi-Bücher, kurz Pixis, in Amerika. Dort erschien im Jahr 1948 das erste „Pixie Book“. Nach Deutschland gebracht hat sie der Verleger Per Hjald Carlsen, der zuvor schon mit den von ihm herausgegebenen Büchern um den Bären Petzi großen Erfolg hatte.

Bevor sie in gebundener Form verkauft wurden, waren die Geschichten von Petzi und seinen Freunden in einer dänischen Zeitung und auch im Hamburger Abendblatt erschienen. Als Carlsen auf einer Reise durch Amerika dann die „Pixie Books“ entdeckte, erwarb er direkt die Lizenzen an den kleinen Büchern. Das bedeutet, dass kein anderer Verlag Bücher mit dem Namen Pixi-Buch herausgeben durfte. Auch das Format der Heftchen, zehn mal zehn Zentimeter, ließ Carlsen sich als Marke schützen. Im Jahr 1954, also vor genau 60 Jahren, wurde dann das erste deutsche Pixi-Buch mit dem Titel „Miezekatzen“ veröffentlicht. Seither wurden allein in Deutschland mehr als 450 Millionen Exemplare verkauft. Vor 60 Jahren kosteten sie 50 Pfennig, heute sind es 99 Cent.