Man nennt die Erde auch der „Blaue Planet“.

Und das, weil 70 Prozent der Erdoberfläche aus Wasser besteht. Aus dem Weltraum sieht das eben blau aus. An diesem Sonnabend ist Weltwassertag. Knapp eine Milliarde Menschen haben keinen Zugang zu sicherem Trinkwasser und 1,5 Milliarde Menschen keine Elektrizitätsversorgung. Seit 1993 dreht sich am 22. März viel um Wasser und welche Bedeutung dieses Element für die Menschheit hat.

Dieses Jahr steht der Tag des Wassers unter dem Motto „Wasser und Energie". Wasser und Energie sind wichtige Faktoren für die Nahrungsmittelproduktion und wirtschaftliche Entwicklung. Wie eng diese Faktoren tatsächlich zusammenhängen, zeigen Wasserkraftanlagen.

In Wasserkraftwerken gibt es riesige Turbinen. Diese werden durch fließendes Wasser angetrieben, und dabei entsteht Strom. Weltweit werden rund 18 Prozent der erneuerbaren Energien aus der Kraft des Wassers gewonnen. Auch schon früher wussten die Menschen, dass man Energie aus der Kraft des Wassers nutzen kann. Damals haben sie Wasserräder an Bächen und Flüssen gebaut. Die haben dann zum Beispiel Mühlen oder Sägen angetrieben. So konnten die Menschen Getreide mahlen und Holz sägen – dank Wasserkraft. Heute benutzt der Bäcker eine elektrische Mühle, um sein Getreide zu mahlen – und die funktioniert mit Strom aus der Steckdose.