Findet ihr alte Autos auch so interessant?

Sie bringen die guten, alten Zeiten in die Gegenwart und lassen jüngere Menschen durch ein Zeitfenster erahnen, wie das Leben vor 30 Jahren und mehr wohl ausgesehen haben könnte.

Das Wort Oldtimer beschreibt im deutschen Sprachgebrauch ein Kraftfahrzeug, das vor mindestens 30 Jahren zum ersten Mal für den Straßenverkehr zugelassen wurde. Oldtimer sollen nicht mehr als reine Gebrauchsfahrzeuge dienen, denn sie haben Sammlerwert. Es gibt Autohändler, die sich auf ihren Verkauf spezialisiert haben.

Oldtimer erkennt man auch am H-Kennzeichen. Das ist für Autos bestimmt, die mindestens 30 Jahre alt sind. Sie müssen außerdem im Originalzustand erhalten und gut gepflegt sein. Das „H“ steht für historisches Fahrzeug und kennzeichnet das Auto als erhaltenswertes „kraftfahrzeugtechnisches Kulturgut“.

Für den Halter, das heißt den Besitzer des Autos, bringt dieser Buchstabe einige Vorteile mit sich. Sie zahlen zum Beispiel dafür weniger als 200 Euro Steuer im Jahr. Auch die Versicherungskosten sind niedrig, solange der Besitzer nachweisen kann, dass er das Auto nur zum Spaß fährt. Ein Nachweis wäre zum Beispiel der Besitz eines zusätzlichen Autos für den Alltag.

In Städten mit Umweltzonen dürfen Oldtimer ohne Prüfplakette überall fahren. Fahrzeuge, die vor dem 1. Juli 1969 erstmals zugelassen wurden, sind generell von der Abgasuntersuchung befreit.