Sicherlich kennst du auch das Foto.

Ein Mann mit zerzausten, weißen Haaren und aufgerissenen Augen streckt seine Zunge heraus. Dieser Mann ist einer der berühmtesten Wissenschaftler aller Zeiten: Albert Einstein.

Dieses Foto entstand an seinem 72. Geburtstag im Jahr 1951. Ein Fotograf versuchte, von dem berühmten Einstein einen Schnappschuss zu machen. Ihm erging es nicht anders als den Prominenten heute. Er streckte dem aufdringlichen Fotografen also einfach frech seine Zunge entgegen und posierte somit für eines der bekanntesten Fotos der Welt. Heute würde Einstein seinen 135. Geburtstag feiern.

Dass Einstein in der Schule nicht gut in Mathe war, stimmt nicht. Denn im Schweizer Notensystem bedeutet die Note 1 sehr schlecht, hingegen 6 sehr gut. In den Fächern Physik, Geometrie und Algebra hatte er die Note 6. Beispielsweise wollte er im Physikunterricht wissen, mit welcher Geschwindigkeit eine Feder auf den Boden fällt und ob sich die Geschwindigkeit ändert, wenn man sie in einem Fahrstuhl fallen lässt, der nach unten fährt. Die Lehrer wussten damals keine Antwort.

Mit seinen physikalischen Theorien beeinflusste er unser Leben und revolutionierte unseren Alltag: CD-Player, Kühlschrank oder Fernseher – in vielen Dingen stecken heute noch die genialen Ideen des Physikers. Seine „spezielle Relativitätstheorie“ von 1905 erklärt, dass selbst eine feste Größe wie die Zeit relativ ist: Mal schneller, mal langsamer, dabei kommt es auf die Geschwindigkeit an, mit der man sich bewegt. Die „Allgemeine Relativitätstheorie“, die 1916 folgte, beschäftigt sich mit der Raumzeit.