Das Wort Ökumene kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „die bewohnte Erde“.

Nach und nach entwickelte sich der Begriff weiter. Heute meint man damit etwas, das für die Kirche allgemeingültig ist. Bei der ökumenischen Bewegung geht es darum, die Christen auf der ganzen Welt zu vereinen. Das ist nicht so einfach, da es zwischen den einzelnen christlichen Glaubensrichtungen, Konfessionen genannt, oftmals Unterschiede gibt. Diese entstanden schon vor vielen Jahren.

Die katholischen Christen haben beispielsweise einen Papst, die evangelischen nicht. Bei den Katholiken dürfen zudem nur Männer Priester werden, in der evangelisch-lutherischen Kirche können auch Frauen diese Aufgabe übernehmen. Zudem dürfen Pfarrer und Pfarrerinnen auch verheiratet sein und Kinder haben.

Diese und andere Unterschiede führen dazu, dass katholische und evangelische Kirchengemeinden nur selten Gottesdienste zusammen feiern. Und das, obwohl beide Glaubensrichtungen zum Christentum gehören.

Zu Beginn des Jahres gab es eine Woche für die Einheit der Christen. Gemeinden auf der ganzen Welt beteiligten sich an den ökumenischen Gottesdiensten. Außerdem wird jeden ersten Freitag im März der Weltgebetstag als ökumenischer Gottesdienst gefeiert.

Wie die evangelische Kirchengemeinde Steinbek und die katholische Kirchengemeinde aus Glinde zusammen in Oststeinbek den Weltgebetstag feiern, lest ihr auf Seite 5.