Die Krim ist eine Halbinsel im Schwarzen Meer, auf der im Moment viel passiert.

Eine Halbinsel ist übrigens eine Insel, die zum größten Teil, aber nicht vollständig von Wasser umgeben ist. Sie ist an einem Stück der Insel mit dem Festland verbunden. Die Krim gehört zur Ukraine. Früher war sie jedoch Teil der Sowjetunion, einem Staat, der aus Russland und vielen seiner Nachbarn bestand. Aus diesem Grund leben auch jetzt noch viele Russen auf der ukrainischen Halbinsel.

Viele Ukrainer auf der Krim und auf dem Festland wünschen sich, dass ihr Heimatland den Ländern in Westeuropa ähnlicher wird. Der ukrainische Präsident Wiktor Janukowytsch unterstützte diesen Wunsch nicht, weshalb viele Ukrainer ihn nicht mehr als Oberhaupt ihres Landes haben wollten. Vor einer Woche wurde er entmachtet.

Jetzt muss ein neuer Präsident gewählt werden. Erst mal regiert ein Übergangspräsident das Land. Hier entsteht das Problem mit der Krim: Die vielen Russen, die auf der Insel leben, haben Angst, dass die neue ukrainische Regierung ihre Wünsche nicht mehr respektiert und sich weiter von Russland abwendet. Deswegen möchten sie, dass die Krim ein eigenes Land wird. Die Ukrainer auf der Halbinsel unterstützen hingegen den Kurs einer neuen Regierung, die sich stärker an Westeuropa orientiert. Beide Gruppen kämpfen nun jeweils für ihre Vorstellungen, wie es mit der Krim weitergeht.