Mit den steigenden Temperaturen zieht es Frösche, Kröten und Molche zu ihren Laichplätzen.

Das bedeutet, dass sie sich auf den Weg zurück in den Teich oder Tümpel machen, in dem sie geboren wurden. Dort vermehren sich die Frösche und legen ihre Eier ab.

Ab einer Temperatur von fünf Grad Celsius in Bodennähe erwachen die Tiere aus ihrer Winterstarre und beginnen zu wandern. Sie können auf dem Land und im Wasser leben. Da sie Feuchtigkeit brauchen, sind Frösche und Kröten gern bei Regen unterwegs. Die Tiere legen dabei Strecken von bis zu zwei Kilometern zurück und müssen auf dem Weg zu ihrem Heimatteich immer wieder auch Straßen überqueren.

Um die Tiere zu schützen, stellen jetzt Mitarbeiter der Natur- und Tierschutzvereine und freiwillige Helfer an besonders gefährlichen Straßen sogenannte Krötenzäune auf. Auch an der Gronau und am Grandweg in Quickborn werden die Zäune jetzt erneuert. Anwohner, Kinder aus dem Waldkindergarten und Helfer der BUND-Naturschutzgruppe kontrollieren regelmäßig die Eimer, in denen sich die Kröten an den Zäunen sammeln. Das soll die Tiere davor schützen, überfahren oder durch den Druck der vorbeifahrenden Autos getötet zu werden.

Ihr habt bestimmt schon einmal an einer Straße den Windstoß vorbeifahrender Autos gespürt. Euch macht das nichts aus, doch die Frösche werden dadurch schwer verletzt. Autofahrer sollten deshalb jetzt besonders vorsichtig fahren. Wer beim Krötensammeln helfen will, meldet sich unter Telefon 04106/69360.