Kinder sind viel kleiner als Erwachsene, und im Alter von zehn Jahren sind wir natürlich größer als mit fünf Jahren. Aber wieso ist Opa, der ja viel älter ist, meistens trotzdem kleiner als Papa?

Die Vererbung spielt eine wichtige Rolle dabei, wie groß ein Mensch wird. Aber auch andere Faktoren, wie zum Beispiel die eigene Ernährung und körperliche Bewegung, können beeinflussen, welche Größe wir erreichen.

Oft beurteilen wir eine gesunde Entwicklung an der Körpergröße und das ist es oft auch, was nicht nur vielen Eltern, sondern auch anderen Verwandten oft in Erinnerung bleibt. Kinder und Jugendliche hören deshalb nicht nur einmal in ihrer Entwicklung den schönen Satz „Mensch, du bist aber groß geworden“.

Bis zu unserem 25. Lebensjahr wachsen wir, von da an halten wir unsere Körpergröße für ungefähr fünf Jahre. Danach geht es buchstäblich wieder abwärts, weil unsere Bandscheiben an Volumen abnehmen. Bandscheiben wirken wie Kissen oder Puffer zwischen den Wirbeln in unserer Wirbelsäule und sind mit viel Wasser versehen. Mit höherem Alter verringert sich im gesamten menschlichen Körper der Wasseranteil und somit auch die Menge an Wasser in den Zwischenräumen der Wirbelsäule. Wenn die Wirbelsäule sich aus diesem Grund verkürzt, nimmt die Körpergröße wieder ab.