Unser Sonnensystem hat acht Planeten, der größte von ihnen ist mit Abstand der Jupiter.

Er ist so groß, dass alle anderen Planeten unseres Systems in im Platz hätten und besteht aus Gas. Deshalb zählt er zu den sogenannten Gasriesen und hat daher keine feste Oberfläche. Der Jupiter dreht sich sehr schnell – in weniger als zehn Stunden einmal um die eigene Achse –, hat 67 Monde und ist nachts bei klarer Sicht mit bloßem Auge zu erkennen.

Auf dem Jupiter toben riesige Stürme mit enormer Kraft. Der größte Sturm wurde vermutlich schon 1664 von dem englischen Naturforscher Robert Hooke entdeckt und beschrieben – und hat sich seitdem kaum verändert. Der Wirbelsturm trägt den Namen „Großer roter Fleck“ und ist allein etwa zwei- bis dreimal so groß wie die Erde. In ihm sollen Stürme mit bis zu 500 Kilometern pro Stunde toben.

Während dieser Sturm schon Jahrhunderte oder vielleicht sogar Jahrtausende auf Jupiter tobt, lösen sich bei uns auf der Erde Stürme meistens bereits nach ein paar Wochen wieder auf. Der Sturm auf dem Jupiter ist an manchen Tagen von der Erde aus mit einem normalen Fernglas zu erkennen. Warum der riesige Wirbelsturm so beständig ist, eine so intensive Farbe hat und welche chemischen Elemente hierbei eine Rolle spielen, das haben die Astronomen bisher noch nicht erforschen können.