Mal wieder keine weiße Winterpracht bei uns im Norden.

Mal wieder können wir das Rodeln oder das Skifahren auf norddeutschen Hügeln knicken, weil weit und breit kein Schnee in Sicht ist. Aber was machen denn die Wintersportler, wenn es nicht geschneit hat?

Der Schnee kann keine weiten Wege transportiert werden, das würde er nicht überstehen, und was wäre auch ganz schön teuer. Und so haben findige Forscher sich überlegt, dass man den Schnee für die Hallen irgendwie selbst herstellen muss.

Das Prinzip des Kunstschnees funktioniert fast wie das des echten und wurde 1940 zufällig entdeckt, als einige Forscher Wasser bei tiefen Temperaturen in einen Windkanal sprühten. Ganz normales Wasser wird also in einer sogenannten Schneekanone so stark hinuntergekühlt, dass winzige Eiskristalle entstehen.

Diese Kristalle haben aber nicht wie echter Schnee viele verschiedene, sechseckige Formen, sondern sind rund und schwerer. Das ist auch der Grund dafür, dass der Kunstschnee länger liegen bleibt. Durch ein starkes und großes Gebläse werden die entstandenen Kristalle auf die Piste gepustet und verteilt. Fertig ist die weiße Pracht.