Häufig verstehen wir nicht, was andere Personen sagen, weil diese zu leise sprechen oder in unserer Umgebung andere laute Geräusche sind. Doch wie hören wir überhaupt etwas?

Der Schallwellen, die wir hören, sind unsichtbar. Bei Schall handelt es sich um eine Luftdruckänderung. Der Luftdruck wird sehr schnell um einen bestimmten Wert erhöht und abgesenkt. Dieser Wert heißt Amplitude. Das Trommelfell im Ohr nimmt die Schwankungen wahr. Unser Gehirn wandelt die Informationen in einen für uns hörbaren Ton um.

Die Lautstärke des von uns gehörten Tons hängt von der Größe der Amplitude ab. Die „Hörschwelle“ gibt die kleinste Amplitude an, die vom menschlichen Ohr wahrgenommen werden kann. Zum Vergleich: Die maximale Amplitude, die das Gehör aushält, ist fünf Millionen mal so groß.

Die Frequenz des Schalls gibt an, wie häufig sich der Luftdruck ändert. Jeder höher diese Frequenz ist, um so höher wird der Ton von uns wahrgenommen. Der tiefste Ton, den wir wahrnehmen, liegt bei 20 Hertz, also 20 Wechseln pro Sekunde.

Der höchste für Menschen hörbare Ton liegt bei einer Frequenz von 20.000 Hertz, einer tausend Mal größeren Frequenz. Die Fähigkeit, solch hohe Frequenzen wahrzunehmen, sinkt im Alter jedoch stark.