Kennt ihr den Eiffelturm? Er ist das Wahrzeichen der französischen Hauptstadt Paris und wurde von 1887 bis 1889 zur Weltausstellung errichtet.

Ausgedacht hat sich dieses riesige Bauwerk der französische Architekt Gustave Eiffel. Der Turm wiegt 10.100 Tonnen und ist inklusive der Turmspitze sowie der Antenne für Fernsehen und Rundfunk 324 Meter hoch. Zumindest meistens. Denn die Höhe des Turmes verändert sich, und zwar je nachdem, wie warm oder kalt es gerade ist.

Im Sommer ist der Eiffelturm etwa 15 bis 30 Zentimeter höher als im Winter. Das liegt daran, dass sich Eisen ausdehnt, wenn es erwärmt wird. Der Turm besteht nämlich aus 1838 einzelnen Bauteilen aus Eisen und etwa 2,5 Millionen Eisennieten. Wenn im Sommer also den ganzen Tag die Sonne scheint, heizt sich das Eisen auf und dehnt sich aus. Die eigentliche Höhe des Turms bei normaler Temperatur und ohne die Spitze beträgt 300,5 Meter.

Doch nicht nur Hitze und Kälte beeinflussen den Pariser Stahlkoloss. Wegen seiner Höhe ist der Turm auch starken Winden ausgesetzt. Bei sehr starkem Wind kann die Spitze des Turms um bis zu zwölf Zentimeter schwanken. Im Vergleich zu anderen Bauwerken dieser Höhe ist das allerdings relativ wenig. Die Spitze des 508 Meter hohen Taipei 101 in der Hauptstadt von Taiwan schwankt zum Beispiel bis zu 1,30 Meter hin und her.