Blüten sind beliebt. Deswegen pflanzen viele Menschen Blumen in ihren Gärten oder auf Balkonen.

Wenn die Blumen im Frühling und Sommer ihre Knospen öffnen und die bunten Blüten zeigen, freuen sich die Hobbygärtner. Doch es gibt auch Blüten, die überhaupt nicht schön sind – nämlich solche, die wie Geldscheine aussehen. Verbrecher fertigen die Blüten, wie Falschgeld umgangssprachlich genannt wird, heimlich an und kaufen damit ein. Diejenigen, die sie mit den Blüten bezahlen, haben Pech. Denn das gefälschte Geld ist überhaupt nichts wert.

Die Europäische Zentralbank, die für unser richtiges Geld zuständig ist, denkt sich deswegen immer neue Strategien gegen die Geldfälscher aus. So haben die Euroscheine allerhand Sicherungen, die schwer nachzumachen sind – etwa das Wasserzeichen (haltet mal einen Euroschein gegen das Licht, dann könnt ihr es entdecken). Weil aber auch die Fälscher immer besser werden, muss die Zentralbank sich auch immer wieder etwas Neues ausdenken. So haben die Geld-Experten erst im vergangenen Jahr einen neuen Fünf-Euro-Schein entworfen. Ab September kommt nun noch ein neuer Zehn-Euro-Schein. Er soll ebenso fälschungssicher sein. Wie er aussehen wird, könnt ihr auf dem Foto sehen.

Warum das gefälschte Geld auch Blüte genannt wird, ist übrigens nicht klar. Sicher ist, mit der Blumenblüte hat es überhaupt nichts zu tun. Einige vermuten, dass der Begriff von dem Wort „bleke“ kommt. So wurden früher Goldmünzen genannt. Wenn der Besitzer sie ordentlich geputzt hatte, sahen sie etwas wertvoller aus als sie waren.