Wenn Prominente in der Öffentlichkeit auftreten, stehen oft muskulöse Männer in schwarzen Anzügen um sie herum.

Die sogenannten Bodyguards haben die Aufgabe, die Schauspieler oder Politiker vor Angriffen zu beschützen. An der Nordseeküste haben auch Robbenbabys Bodyguards. Das sind Menschen, die mit Fernglas bewaffnet, Robbenmütter und ihre Babys beobachten. Kommen ihnen Störenfriede zu nah, dann schlagen sie Alarm.

Nicht nur Robben werden an der Nordseeküste ganz besonders beschützt. Damit es es auch allen anderen Lebewesen im Wattenmeer gut geht, dafür sorgen viele Menschen. Die Schutzstation Wattenmeer, für die sie arbeiten, feiert in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bestehen. Gegründet wurde die Schutzstation, als das Wattenmeer 1974 zum Naturschutzgebiet erklärt wurde. 22 Stationen an unterschiedlichen Orten von der Insel Sylt bis Friedrichskoog gibt es mittlerweile. Denn nicht nur auf den Sandbänken, auch am Grund der Nordsee gibt es Tiere und Pflanzen, die geschützt werden müssen.

Und weil diese Tiere und Pflanzen das Wattenmeer so besonders machen, ist es nicht nur zum Naturschutzgebiet erklärt worden. Seit 1984 trägt es auch den Titel Nationalpark. Noch größere Ehre wurde dem etwa 10.000 Quadratkilometer großen Gebiet im Jahr 2009 zuteil: die Ernennung zum Weltnaturerbe.