Schwäne auf der Bühne. Quatsch, werdet ihr jetzt möglicherweise sagen. So etwas gibt es doch gar nicht. Gibt es doch!

So wie bei „Schwanensee“. Natürlich sind die Schwänchen nicht echt, sondern Tänzerinnen in Tütü und Spitzenschuhen. „Schwanensee“ ist eines der berühmtesten Ballette der Welt.

Für alle, die nicht selbst zum Ballett gehen, ist wichtig zu wissen, dass es sich dabei um klassischen Tanz auf einer Bühne handelt, der von Musik begleitet wird. Entstanden ist das Ballett schon vor mehr als 500 Jahren aus an Fürstenhöfen aufgeführten Schauspielen sowie aus Gesellschaftsspielen, die von Tänzen begleitet wurden.

„Schwanensee“ wurde 1877 zum ersten Mal aufgeführt und erzählt die Geschichte von einem Prinzen und einer Prinzessin, von Siegfried und Odette. Wie das in Märchen so ist, müssen sie viele Hindernisse überwinden. Denn Odette ist eine verzauberte Schwanenprinzessin. Nur die Liebe kann sie erlösen. Zum Glück lieben sie sich ganz doll. Als sie sich das erste Mal sehen, erfasst sie ein positiver Zauber. Und die Schwänchen beginnen zu tanzen.

Die Musik hat Peter Tschaikowski geschrieben. Die Tanzschritte stammen von Lew Iwanow. Der Tanz der Schwänchen wird seitdem immer im russischen Original gezeigt. Auch der bekannte Hamburger Ballettdirektor John Neumeier hat „Schwanensee“ schon auf die Bühne gebracht.