Damit Fußballbegeisterte auch in den Wintermonaten nicht auf ihren geliebten Sport verzichten müssen, hat sich in den vergangenen Jahren insbesondere im Amateurbereich der Hallenfußball etabliert.

Den soll es in seiner bisherigen Form bald nicht mehr geben. Der Deutschen Fuball-Bund will, dass nur noch Futsal gespielt wird.

Das kommt aus Südamerika und bedeutet übersetzt auch Hallenfußball, wird aber mit einem kleineren Ball mit weniger Druck gespielt. Deshalb hat der Ball ein geringeres Sprungverhalten. So sind eine bessere Ballkontrolle und mehr flache und direkte Pässe möglich, die den Spielfluss erhöhen. Spielfeld und Tore entsprechen denen des Handballs, es gibt weder hinter dem Tor noch an der Seite Banden. Das Regelwerk ist streng und soll Fouls auf ein Minimum reduzieren. Eine gute Technik fällt beim Futsal stärker ins Gewicht als körperliche Überlegenheit.

Viele Stars wie der vor einer Woche zum Weltfußballer des Jahres gewählte Portugiese Christiano Ronaldo von Real Madrid oder sein argentienischer Vorgänger Lionel Messi (FC Barcelona) haben mit Futsal auf dem Kleinfeld angefangen, ehe sie ihre große Karriere starteten. In Stormarn wird Futsal bislang vorwiegend im Jugendbereich gespielt. Die besten Mannschaften haben am Wochenende in Trittau ihre Kreismeister ermittelt.