Wenn ihr auf einem Globus, in einem Atlas oder auf Karten im Internet nach dem russischen Ort Sotschi sucht, müsst ihr tief im Süden Europas Ausschau halten.

Die Stadt liegt an der Ostküste des Schwarzen Meeres. Und dort ist es meist sehr warm. In Sotschi herrscht nämlich sogenanntes subtropisches Klima. Genauso wie in Südspanien, Süditalien, der Sahara-Wüste oder in großen Teilen Australiens, wo gegenwärtig die Tennisspieler unter großer Hitze leiden.

Dennoch wurden erstmals Olympische Winterspiele an solch einen Ort verlegt. Das war möglich, weil sich nur etwa 30 Kilometer von Sotschi entfernt die Gebirge des Kaukasus auftürmen, mit denen Europa an Asien grenzt. Dort ist es dann nicht mehr ganz so warm. In dieser Schnee-Region – auf Russisch Krasnaja Poljana – kann dann beispielsweise Ski gefahren werden. Auch ein Eiskanal für die Bob- und Rodelwettbewerbe ist dort. In Sotschi selbst finden nur Wettbewerbe statt, die in Hallen ausgetragen werden.

Und warum all diese Anstrengungen und Ausgaben? Sotschi will in der Welt als Urlaubsstadt bekannt werden und Touristen anziehen. Denn die geben viel Geld in der Stadt aus. Und dafür sind Veranstaltungen wie Olympische Spiele die beste Gelegenheit. So reagiert selbst die Volkshochschule in Ahrensburg mit Kursen auf das Ereignis, wie ihr auf Seite 2 lesen könnt.