Du kannst deine Hausaufgaben erledigen und dann noch den Eltern im Haushalt, etwa beim Abwaschen, helfen? Und das alles an einem einzigen Nachmittag?

Selbst, wenn dir ein Teller herunterfällt, zerbricht und der Vater daraufhin meckert, pocht dein Herz nicht bis in den Hals? Dann kann dich Stress offenbar nicht aus der Ruhe bringen. Glückwunsch! Du hast unseren Stresstest für Kinder bestanden.

Wenn nicht, ist das auch nicht so schlimm. Jeder Mensch, hat eine Belastungsgrenze. Bei Erwachsenen können beispielsweise Probleme in einer Beziehung, Ärger im Beruf oder Geldmangel Stress auslösen. Um herauszufinden, wo die jeweilige Grenze des Ertragbaren ist, gibt es Tests. Etwa beim Arzt. Der kann mit einem Laufband herausfinden, wie fit jemand ist. Auf diesem Laufband muss der Patient dann laufen, laufen und laufen. Während er so läuft und schwitzt – vielleicht sogar einen roten Kopf bekommen hat –, überprüft der Mediziner seinen Herzschlag. Wummert das Herz zu schnell, ist die Stressgrenze erreicht.

Aber auch Sachen haben eine Belastungsgrenze. Etwa ein Bahnhof. Die Tester rechnen dann aus, wie viele Züge täglich oder in der Stunde in den Bahnhof einfahren und ausfahren können, wie viele Fahrgäste sich in den Hallen aufhalten können und wann es zu viel für den Bahnhof wird.