Fast jeder liebt sie, viele sind sogar süchtig danach, aber woher kommt sie, die Schokolade?

Schokolade wird aus den Bohnen des Kakaobaumes gewonnen. Ein Kakaobaum kann in der Natur bis zu 15 Meter hoch werden. Die Bäume werden aber von den Menschen gestutzt, um die Ernte zu vereinfachen.

Wenn nicht durch künstliche Bestäubung nachgeholfen wird, dann trägt die Kakaopflanze 20 bis 30 Früchte pro Jahr. Nach vollständiger Reifung der Kakaofrucht wird diese auch heute noch von Hand geerntet, die Samenkerne werden entnommen. Das sind die eigentlichen Kakaobohnen.

Diese lässt man noch etwa zehn Tage gären, bevor sie in Richtung Schokoladenfabrik gebracht werden. Dort werden sie gewaschen, geröstet und der harten Schale entnommen. Aus dieser Schale kommt eine weiche breiförmige Flüssigkeit, die zu Kakao und Schokolade verarbeitet wird.

Entdeckt wurde der Kakaobaum und sein Geschmack bereits 1500 Jahre vor Christus von dem Volk der Olmeken in den tropischen Gebieten von Mexiko. Später siedelten sich dort die Mayas an. Nach deren Abwanderung machten die Azteken dieses Land zu ihrer Heimat. Oft wird den Azteken zu Unrecht die Entdeckung des Kakaos zugeschrieben.

Die Kakaobohne galt aber immer schon als sehr wertvoll und wurde sogar als Zahlungsmittel eingesetzt.