Wenn man sich einen Menschen mal so ansieht, dann fällt auf, dass es bei uns vieles doppelt gibt: zwei Augen, zwei Ohren, zwei Arme, zwei Beine.

Wenn ihr euch nun eine Achse vom Kopf bis zu den Füßen vorstellt, die unseren Körper genau in der Mitte teilt, stellt ihr fest, dass die eine Körperhälfte ein Spiegelbild der anderen ist, das heißt, unser Körper ist symmetrisch.

Nun habt ihr vielleicht schon mal die Redewendung „platt wie eine Flunder gehört“. Was es damit auf sich hat? Nun: Die Flunder gehört wie die Scholle, die Seezunge, der Steinbutt und viele andere Fische zu den Plattfischen. Plattfische schwimmen nicht wie „gewöhnliche“ Fische in Bauchlage, sondern schweben seitwärts über den Boden. Das hängt damit zusammen, dass der Körper dieser Fische – anders als bei uns Menschen – nicht symmetrisch ist. Beispielsweise liegen bei ihnen beide Augen auf derselben Körperseite.

Und genau das macht diese Gattung für die Forscher so interessant. Die Larven der Fische haben nämlich noch einen normalen Körperbau, die Augen befinden sich also auf der linken und rechten Seite des Kopfes. Erst im Laufe ihrer Entwicklung wandert das Auge von einer Schädelseite nach oben. Im Grunde eine gute Idee der Natur, denn nur so können auch Plattfische räumlich sehen und ihre Umwelt angemessen wahrnehmen.