Was Wasserwellen sind, wisst ihr natürlich. Aber wie sieht es aus mit Funkwellen?

Funkwellen verhalten sich ähnlich wie Wellen auf dem Wasser. Wir können sie nur nicht sehen. Sie dienen im Wesentlichen der Nachrichtenübertragung. So unterhalten sich Fluglotsen und Piloten über Funk, und auch Einsatzkräfte von Polizei oder Feuerwehr tauschen sich so aus.

Beim Radio funktioniert’s ähnlich. Sprache und Musik werden in Funkwellen umgewandelt und von einem Sender – einer großen Antenne – in die Umgebung ausgestrahlt. Die Antenne des Radiogeräts empfängt sie dann und wandelt sie wieder in Sprache und Musik um, die ihr über den Lautsprecher hören könnt. Funkwellen können bis zu 300.000 Kilometer pro Sekunde zurücklegen. Wenn man also ein Signal von der Erde zum Mond senden würde, wäre es in 1,3 Sekunden dort.

Die Polizei arbeitet jetzt allerdings schon mit dem sogenannten Digitalfunk. Im Vergleich zur bisherigen Übertragungsweise, die analog genannt wird, hat sie Vorteile. Sie ist praktisch nicht abhörbar und ermöglicht die Verständigung in viel besserer Klangqualität. Wurde früher analog auf einer Frequenz gefunkt, war sie für andere Nutzer blockiert. Der Digitalfunk ermöglicht jetzt einen Austausch von Informationen unter beliebig vielen Menschen. Was für ein Fortschritt.