Wie sind die süßen Meerschweinchen eigentlich zu ihrem Namen gekommen?

Die kleinen Nagetiere leben doch genau wie Mäuse oder Hasen an Land. Und die meisten mögen auch gar kein Wasser. Angeblich können Meerschweinchen zwar schwimmen, aber ausprobieren solltet ihr das auf keinen Fall. Ein Meerschweinchen kann sich so sehr aufregen, wenn es ins Wasser gesetzt wird, dass es stirbt.

Meerschweinchen kommen ursprünglich aus Südamerika, wo es heute noch wild lebende Arten gibt. Forscher vermuten, dass holländische Seefahrer die kleinen Tiere bei Indianern entdeckten und sie vor etwa 500 Jahren per Schiff mit nach Europa nahmen. Anfangs wurden die Tiere gehalten, um sie zu verspeisen oder um sie Gottheiten zu opfern. In Teilen Südamerikas, wie zum Beispiel in Peru und Ecuador, werden sogenannte Riesenmeerschweinchen zum Verzehr gezüchtet.

Die kleinen Nager kamen also übers Meer zu uns. Und weil sie so quieken wie Hausschweine, haben die Menschen sie wahrscheinlich sehr früh Meerschweinchen getauft. Es kann aber auch sein, dass der Name sich vom „Möhrenschweinchen“ ableitet, da die Tiere gern Möhren fressen.