Bei der Basketball-Europameisterschaft kämpfen die besten Basketballer Europas um den Titel. In diesem Jahr, bei der 38. Auflage des Turniers, konnte das Team aus Frankreich zum ersten Mal in der Geschichte den Wettbewerb für sich entscheiden.

Das deutsche Team schied schon in der Vorrunde aus dem Turnier aus. 1949, bei der 6. Basketball-Europameisterschaft, sicherte sich allerdings eine Mannschaft den Titel, die heutzutage nicht mehr an dem Wettbewerb teilnimmt, nämlich Ägypten. Und nicht nur das, das Turnier wurde sogar in Kairo, der Hauptstadt des nordafrikanischen Landes, ausgetragen. Aber warum?

Ägypten war nicht das einzige nicht-europäische Land, das 1949 an der Basketball-EM teilnahm. Auch der Libanon und Syrien durften Teams ins Rennen schicken. Der Grund: In Afrika, deren Länder damals noch zum großen Teil unter der Herrschaft europäischer Kolonialländer standen, wurde damals noch keine Meisterschaft organisiert. Bis 1961 durfte Ägypten deshalb noch an der EM teilnehmen. Heutzutage gibt es eine eigene Basketball-Afrikameisterschaft. Die Mannschaft aus Angola ist bei diesem Wettbewerb, der seit 1962 alle zwei Jahre ausgetragen wird, Rekordmeister. Seit 1989 gewannen sie elf der 13 Turniere. Ein nicht-europäisches Team spielt immer noch bei der Europameisterschaft mit: Israel. Das hat politische Gründe.