Die Alster ist ein Fluss, der durch den Süden von Schleswig-Holstein und Hamburg fließt.

Sie ist nur 56 Kilometer lang. Das ist für einen so bekannten Fluss recht wenig. Allerdings denken viele Menschen, die den Namen hören, fälschlicherweise an einen See: an die Außen- und die Binnenalster in Hamburg. Schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts fuhren Schiffe auf der Alster.

Die Quelle, das ist der Anfangsort des Flusses, entspringt in Henstedt-Ulzburg (Kreis Segeberg). Von dort fließt die Alster unter anderem durch Bargfeld-Stegen und Poppenbüttel bis in die Hamburger Innenstadt, wo sie schließlich in die Elbe mündet. Viele andere Bäche fließen in die Alster. Dabei wird sie immer größer und breiter. Über weite Strecken begleitet sie der Alsterwanderweg. Auf einer Länge von 37 Kilometern können Fußgänger und Fahrradfahrer so bis in die Hamburger Innenstadt kommen.

Oft wird die Alster von Kajak- und Kanufahrern genutzt. Außerdem gibt es mehrere Ruder- und Segelvereine. Manchmal friert die Außenalster im Winter so stark zu, dass sie für Schlittschuhläufer freigegeben wird. Der Fluss ist auch Namensgeber für die Aktivregion Alsterland (siehe Seite 2).

Aber auch ein Getränk ist nach ihm benannt: das Alsterwasser, eine Mischung aus Bier und Zitronenlimonade. Auslöser war vermutlich die helle Farbe des Getränks.