Habt ihr euch nicht schon mal gefragt, ob es wirklich stimmt, dass Hunde und Katzen sich nicht gut verstehen?

Immer wieder ist zu sehen, wie Hunde den Katzen hinterherjagen oder die Katzen die Hunde anfauchen. Aber wieso eigentlich?

Die Antwort auf die Frage ist ganz einfach: Eigentlich ist es nur ein großes Missverständnis. Die Hunde sprechen nicht die Sprache der Katzen und die Katzen verstehen die Sprache der Hunde nicht. Bestimmt habt ihr schon gesehen, dass Hunde mit dem Schwanz wedeln, wenn sie sich freuen. Wenn sich zwei Tiere treffen, ist die Stimmung anfangs meistens gut. Da der Hund sich freut, wedelt er mit dem Schwanz. Doch für Katzen bedeutet das Schwanzwedeln keine Freude sondern ist das Zeichen für Angriff. Umgekehrt schnurren Katzen, wenn sie sich wohlfühlen, aber für Hunde wird das Schnurren als Knurren wahrgenommen. Das Knurren unter Hunden bedeutet allerdings nicht Wohlfühlen, sondern ist ein Zeichen für „gefällt mir nicht“. Doch wenn Hundewelpen und kleine Kätzchen von Anfang an zusammen aufwachsen, lernen sie die Sprache des anderen richtig zu verstehen. Dadurch ist es durchaus möglich, dass Hunde und Katzen miteinander leben können. Aber aufgepasst: Nur weil ein Hund mit einer Katze zusammen groß geworden ist, heißt dies nicht automatisch, dass der Hund auch alle anderen Katzen mögen muss. Ausnahmen sind die Regel.