Ihr kommt gerade mit dem Flugzeug aus den Herbstferien zurück, seid auf Gran Canaria, auf Fuerteventura oder an der türkischen Riviera gewesen und wundert euch über die braune Hautfarbe an Beinen, Armen, auf Brust, Rücken und im Gesicht?

Keine Angst, Bräunung ist der Schutzmechanismus unserer Haut. Zuständig für die Farbe ist die Sonne, die im Süden häufiger und intensiver scheint als bei uns.

Sie schickt ein ganzes Bündel verschiedener Strahlen auf die Erde. Fast die Hälfte davon besteht aus Wärme. Deswegen können die Menschen im Süden Europas auch noch im Oktober nur mit Badehose bekleidet am Strand liegen, während wir uns an der Ostsee jetzt schon eine dicke Jacke anziehen müssen. Auch gibt die Sonne UV-Strahlung ab, die in UVB- (ist für Sonnenbrand verantwortlich) und UVA-Strahlung (lässt die Haut vorzeitig altern) unterteilt wird.

Trifft die UVB-Strahlung nun auf unsere Haut und dringt in tiefere Schichten vor, bildet sich dort ein Pigment namens Melanin – die Haut wird braun. Das Melanin nimmt das UV-Licht auf und schützt die Haut so vor Schäden. Zu viel UVB kann die Haut aber nicht vertragen. Es schädigt und kann später einmal zu Hautkrebs führen. Deshalb ist es wichtig, beim Strandurlaub immer Sonnencreme zu benutzen und die Haut langsam an das Licht zu gewöhnen: von zehn Minuten am ersten Tag in kleinen Schritten bis zu einer Stunde nach sieben Tagen.