Bestimmt habt ihr schon einmal jemanden laut schnarchen gehört. Das ist nämlich gar nicht so ungewöhnlich.

Etwa jeder Dritte, egal ob Mann oder Frau, schnarcht beim Schlafen. Sogar etwa jedes zehnte Kind ist betroffen.

Schuld daran sind sehr oft zu enge Atemwege, durch die sich die Luft zwängen muss, während jemand schläft. Wenn die Muskeln im Rachen zu schlaff sind, vibrieren Zäpfchen und Gaumensegel lautstark mit dem Atem.

Und dann gibt es halt das kräftige Geknatter in der Nacht. Aber auch große Rachenmandeln können der Grund für die unangenehme Nachtmusik sein, ebenso ein zu kurzer Unterkiefer.

Gesundheitsschädlich ist normales Schnarchen nicht. Es gibt aber auch Fälle, wo es doch so stark ist, dass sich der Schnarcher beim Schlaf gar nicht richtig erholen kann. In ganz schlimmen Fällen kann es in der Nacht sogar zu Atemaussetzern kommen.

Viele Menschen schnarchen eher leise. Das Geräusch entspricht dem Rascheln von Laub. Es gibt aber auch welche, die das richtig laut können. Die sind dann so laut wie ein Presslufthammer bei der Arbeit oder ein Lastwagen in voller Fahrt.

Dass der Bettnachbar bei dem Lärm nicht schlafen kann, ist kein Wunder. Ein Anstupsen des Schnarchers, damit er seine Lage im Bett verändert, kann manchmal schon für Ruhe sorgen – meist aber nur vorübergehend.