Bestimmt haben manche von euch Angst vor Spinnen oder finden sie eklig.

Die kleinen, achtbeinigen Krabbeltiere können ja schließlich ganz schön fies aussehen. Aber Spinnen sind auch sehr interessante Tiere und wichtig für das Ökosystem unserer Erde. Sie sorgen zum Beispiel dafür, dass es nicht zu viele Insekten wie Mücken oder Fliegen gibt und erhalten so das Gleichgewicht in der Tierwelt.

Etwa 42.750 Spinnenarten gibt es auf der ganzen Welt. Zum Vergleich: Weltweit gibt es nur 9000 Vogelarten und nur 4000 Arten von Säugetieren. Spinnen leben auf jedem Kontinent unseres Planeten, außer in der Antarktis. Experten nehmen an, dass es besonders in den Tropen noch sehr viele unentdeckte Spinnenarten gibt.

In jedem ihrer acht Beine haben Spinnen sechs Gelenke, sie besitzen sozusagen also 48 Knie. Das macht sie so beweglich. Außerdem haben Spinnen sechs bis acht Augen. Springspinnen können dabei am besten sehen. Sie können bis zu 25-mal so hoch springen wie sie selbst groß sind. Vielleicht sind sie deshalb vielen Menschen unheimlich.

Spinnen fressen die Beute, die sie meist in ihren Netzen fangen, lebend. Es gibt auch Spinnenarten, die ihre Beute jagen. Nach einem ausgiebigen Mahl können Spinnen bis zu 50 Prozent ihres eigenen Körpergewichts zunehmen.