Bald ist Halloween, und dann könnt ihr gruselige Gesichter in Kürbisse schnitzen und eine Kerze hineinstellen.

Doch nicht nur bei dem aus Amerika stammenden Brauch ist die kugelige Frucht überaus beliebt. Man kann sie auch essen, für die Verarbeitung gibt es zahlreiche Rezepte.

Insgesamt gibt es mehr als 800 verschiedene Kürbisarten, diese werden in drei Untergruppen eingeteilt: Riesenkürbisse, Moschuskürbisse und Gartenkürbisse. Wann Kürbisse entstanden, darüber gehen die Expertenmeinungen noch heute weit auseinander. Neuere Funde von Samen durch den Menschen angebauter Kürbisse führen zurück in die Zeit 8000 bis 10.000 vor Christus. Der Gartenkürbis stammt aus Mexiko und dem Süden der USA, der Moschuskürbis aus Zentral-Amerika, der Riesenürbis aus Südamerika.

Prinzipiell wird zwischen Speise- und Zierkürbissen unterschieden. Zierkürbisse kann man nicht essen. Das Fruchtfleisch der Speisekürbisse könnt ihr roh oder gekocht genießen. Ein klassisches und gleichzeitig sehr beliebtes Kürbisgericht ist die Kürbiscremesuppe. Erntezeit für Kürbisse ist zwischen September und November. Wenn man Kürbisse richtig lagert, sind sie bis ins neue Jahr hinein haltbar.

Der größte Kürbis der Welt wog 821Kilogramm, so viel wie ein kleines Auto, und hat dafür einen Eintrag in das Guinnessbuch der Rekorde bekommen. Gezüchtet wurde er von einem Amerikaner. Sein Rekordexemplar hatte einen Umfang von 4,70 Metern. In Deutschland gab es Kürbisse, die mehr als 600 Kilogramm wogen.