Ob im Zirkus oder im Fernsehen – manchmal könnt ihr Menschen sehen, die ihren Körper in fast jede beliebige Positionen verbiegen können.

Was für die meisten von uns ziemlich sicher unerreichbar sein wird, ist bei den sogenannten Schlangenmenschen an der Tagesordnung. Sie werden so genannt, weil sie einen unglaublich biegsamen Körper haben.

Der Fachbegriff für diese Kunst ist Kontorsion. Das bedeutet soviel wie Verdrehung und Verzerrung. Diese Menschen sind zum Beispiel in der Lage, mit dem Kopf die Fußfläche oder sogar den Po zu berühren. Die Füße hinter den Kopf zu verschränken, ist für die Schlangenmenschen wie für uns das morgendliche Strecken nach dem Aufstehen. Uns erinnert es aber eher an einen menschlichen Knoten.

Doch auch die Schlangenmenschen können die Bewegungen nicht einfach so ausführen. Es ist neben der Beweglichkeit ein jahrelanges und spezielles Training nötig, das meistens schon in der Kindheit beginnt.

Früher gab es den Mythos, dass diese Menschen sich mit Schlangenöl eingerieben hätten und deswegen so beweglich waren. Heutzutage weiß man, dass die Schlangenmenschen hart dafür trainieren müssen. Trotzdem wird davon ausgegangen, dass eine natürliche hohe Beweglichkeit angeboren sein muss.