Immer wieder bebt die Erde. Wortwörtlich. Gerade erst erschütterte ein starkes Erbeben das Land Pakistan, das in Südasien liegt. Und wie entsteht so ein Erdbeben?

Um das verstehen zu können, muss man sich die Erde als ein Modell mit verschiedenen Schichten vorstellen. Die Erdoberfläche, auf der wir uns jeden Tag bewegen, heißt Erdkruste und besteht aus einem festen, harten Material. Die Erdkruste schwimmt auf einer heißen Flüssigkeit, die man Magma nennt. Sie bildet den sogenannten Erdmantel. Darunter, im Zentrum der Erde, liegt der Erdkern.

Die Erdkruste, die oberste Schicht, ist allerdings keine zusammenhängende Fläche, sondern besteht aus sieben unterschiedlich großen Platten. Der Kontinent Europa beispielsweise liegt auf der eurasischen Platte. An den Stellen, an denen die riesigen Platten aufeinander treffen, kann es immer wieder zu Verschiebungen der Erdoberfläche kommen.

Das liegt daran, dass die Platten auf der Magma schwimmen und sich deshalb unkontrolliert bewegen. So kann es also sein, dass Platten gegeneinander geschoben werden oder sich sogar verhaken. Dann entsteht ein Erdbeben. Manche Beben sind allerdings sehr schwach, denn nur besonders große Bewegungen der Platten gegeneinander sind für uns spürbar.