Ihr habt bestimmt schon einmal einen Hai gesehen, auf einem Foto oder im Zoo.

Haie sind Fische, leben also im Wasser und viele sehen mit ihren scharfen Zähnen und großen Mäulern richtig gefährlich aus. Doch viele der mehr als 500 Haiarten haben in einem Punkt gewisse Ähnlichkeiten mit uns Menschen.

Wenn ihr taucht, dann müsst ihr die Luft anhalten, denn unter Wasser können Menschen nicht atmen. Bei Fischen funktioniert das normalerweise anders. Sie haben kleine, seitliche Schlitze am Ansatz des Kopfes, die Kiemen genannt werden. Werden diese bewegt, wird Wasser hindurch gedrückt. Den im Wasser enthaltenen Sauerstoff nutzen die Fische zum Atmen.

Viele Haie können ihre Kiemen nicht von selbst bewegen, und das ist gefährlich für sie. Denn wenn sie nicht ständig in Bewegung sind, oder sich an einer Stelle befinden, an der eine Strömung Wasser in ihre Kiemen drückt, können die Haie ersticken. Wenn sie sich zum Beispiel in einem Fischernetz verfangen haben, enthält das Wasser um sie herum irgendwann keinen Sauerstoff mehr und sie ersticken.

Die Arten, die davon betroffen sind, sind allesamt Hochseehaie. Sie schwimmen auch umher während sie schlafen. Dabei öffnen sie einfach ihr Maul. So kann frisches Wasser hinein und durch die Kiemen, in denen der Sauerstoff herausgefiltert wird, wieder hinaus strömen und sie ersticken nicht.