Jeder von euch kennt das: Es wird ein Witz erzählt, und es lacht nur ein Kind, dafür aber so ausgiebig, dass auch ihr bald mitlachen müsst.

Lachen ist also ansteckend. Aber warum? Lachen begleitet uns jeden Tag, und es gibt sogar eine Wissenschaft, die Gelotologie, die sich nur damit beschäftigt, wann und warum Menschen lachen. Wir lachen, wenn wir gekitzelt werden, in komischen und lustigen Situationen, manchmal endet das in einem Lachkrampf. Lachen kann beim Gesundwerden helfen. Deswegen schicken Ärzte im Krankenhaus Clowns zu den kranken Kindern. Lachen ist gesund! Auslachen hingegen kann für die betroffene Person verletzend sein.

Wissenschaftler vermuten, dass es Lachen schon vor dem Sprechen gab, entstanden ist es aus einer Drohgebärde, dem Zähnefletschen, die Kraft demonstriert. Beim Lachen atmet ihr ganz schnell aus, in schnell aufeinander folgenden Stößen, und die Luft kann dabei bis zu 100 Kilometer pro Stunde erreichen. Das ist so schnell, wie ein Auto auf der Landstraße fahren darf. Im Gesicht bewegen wir dabei allein 17 Muskeln, im ganzen Körper sind es sogar 80. Forscher bestätigen, dass das Lachen so ansteckend ist, weil es das Zusammengehörigkeitsgefühl einer Gruppe stärkt.

Sicher habt ihr Scherze und Witze, über die ihr nur mit eurer Familie oder Freunden lachen könnt und euch gut dabei fühlt. Außerdem gibt es im Gehirn sogenannte Spiegelneuronen. Das sind Nervenzellen, die allein durch die Beobachtung der Bewegungen von anderen Menschen aktiviert werden und diese dann nervlich eben „widerspiegeln“. Ob das auch bei akustischen Signalen, also Dingen, die wir hören, so passiert, muss noch weiter erforscht werden.