Bestimmt wart ihr schon am Strand an Nordsee, Ostsee oder Mittelmeer. Eines habt ihr an jedem Strand finden können: Muscheln.

Es gibt sie in allen Formen und Farben, und sie sind schöne Mitbringsel. Doch Muscheln kann man nicht nur sammeln, sondern auch essen, zumindest einige.

Miesmuscheln und Austern gehören dazu. Eine alte Weisheit sagt, dass Muscheln nur in den Monaten mit „r“ im Namen gegessen werden dürfen. Seit dieser Woche ist September – ein Monat also mit einem „R“. Also dürften wir jetzt Muscheln essen. Aber muss man sich daran überhaupt halten? Früher gab es keine Kühlschränke, deshalb verdarben im Sommer die Muscheln schnell und wurden nur in kalten Monaten gegessen. Außerdem gibt es in den Sommermonaten die sogenannte „Algenblüte“. In dieser Zeit bilden Algen giftige Stoffe, die bei Menschen für Vergiftungen sorgen. Muscheln ernähren sich aber von diesen Algen und speichern somit die Giftstoffe, was den Verzehr gefährlich machen kann. Da wir heute aber Kühlschränke besitzen, können Muscheln prima gekühlt werden. Außerdem gibt es ein Gesetz, das vorschreibt, dass Muscheln stets auf Giftstoffe kontrolliert werden müssen. Deshalb könnten wir eigentlich ganzjährig beruhigt Muscheln essen.