„I have a dream…“ („Ich habe einen Traum“). So begann Martin Luther King heute vor 50 Jahren, also am 28. August 1963, in Washington seine berühmte Rede vor 250.000 Menschen.

Martin Luther King war ein Bürgerrechtler, der gewaltlos dafür kämpfte, dass alle Menschen gleichbehandelt werden, egal, welche Hautfarbe sie haben und welcher Religion sie angehören. Und dazu hatte er in dieser Zeit auch allen Grund. In den Südstaaten der USA wurden Menschen nämlich keineswegs gleichbehandelt.

Die mit schwarzer Hautfarbe durften in Bussen nicht neben Weißhäutigen sitzen, in Restaurants gab es sogar verschiedene Eingänge, außerdem durften dunkelhäutige Menschen nicht wählen. 1964 wurde ein Bürgerrechtsgesetz verabschiedet, das die Trennung von Schwarzen und Weißen aufhob, im selben Jahr erhielt Martin Luther King den Friedensnobelpreis. Leider wurde er nur 39 Jahre alt: Am 4. April 1968 wurde Martin Luther King von einem Weißen erschossen.

Um an den Bürgerrechtler zu erinnern, gibt es in den USA an jedem dritten Montag im Januar einen Nationalfeiertag, den „Martin-Luther-King-Tag", zudem wurde ihm ein Denkmal gesetzt. Anlässlich des Jubiläums der Rede startete am Sonnabend eine Festwoche, bei der auch heute noch Hunderttausende für Gleichberechtigung demonstrieren.