Habt ihr schon mal einen Kuss bekommen?

Den ersten vergisst man ja angeblich nie. Tatsächlich aber habt ihr ihn wahrscheinlich bekommen, als ihr noch ein Baby wart - von Mama oder Papa.

Küssen gehört zu unserem Alltag dazu. Wir knutschen mit unserem Freund oder unserer Freundin, wir knutschen Pokale, die wir bei Wettbewerben gewinnen. Und in Kinofilmen wird auch immer wieder ordentlich geknutscht. Wie zum Beispiel in Filmklassikern wie "Vom Winde verweht" oder "Der unsichtbare Dritte".

Der Begriff knutschen wird erst seit 1905 offiziell als Begriff für das Küssen in Deutschland verwendet. Damals wurde das Wort erstmalig in den Rechtschreibduden aufgenommen. Davor war knutschen ein Begriff, den man nur aus der mittelhochdeutschen Sprache kannte, also aus der Zeit zwischen 1050 und 1350. "Knutzen" bedeutete damals drücken oder quetschen. Später bekam es auch noch die Bedeutung zusammenpressen. Seit 1905 bedeutet es, ein Küsschen auf die Wange drücken, die Lippen aufeinander pressen.

Dem Immunsystem des Menschen soll die knutschige Zungen- und Gesichtsmuskelakrobatik übrigens richtig gut tun. Der Körper produziert dann mehr Hormone, die vor Krankheiten schützen. Das haben Philematologen herausgefunden. So heißen Kusswissenschaftler.