Ihr kennt sicher alle den Clownfisch namens Nemo, der im tiefen Ozean zu Hause ist, oder?

Den Namen Clownfisch trägt er aufgrund seiner orange-weiß-schwarzen Färbung. Er wird aber auch als Anemonenfisch bezeichnet, weil er dicht an einer Seeanemone lebt. Dass die Clownfische dort leben, ist für sie überlebenswichtig.

Sie entfernen sich höchstens vier Meter von ihrer Anemone, damit sie sich bei Gefahr in den Tentakeln verstecken können. Denn die Tentakel der Seeanemone sind für andere Meeresbewohner hochgiftig. Dem Clownfisch macht das allerdings nichts aus. Sogar seine Kinder zieht er zwischen den giftigen Tentakeln groß. Als Dank hält der Clownfisch die Giftarme sauber und vertreibt Feinde der Anemone. So ein Zusammenleben von verschiedenen Arten, die sich gegenseitig helfen, bezeichnet man als „Symbiose".

Ein weiteres Beispiel für eine „Symbiose" ist die Beziehung zwischen den sogenannten Putzerfischen und großen Meeresbewohnern wie Mantarochen oder Zackenbarsch. Sie suchen die großen Raubfische nach Parasiten ab und helfen ihnen somit, Schädlinge loszuwerden. Gleichzeitig ernähren sie sich von den Parasiten.