Kennt ihr diesen Hund namens Lassie? Eure Eltern und Großeltern ganz bestimmt! Lassie ist ein Langhaarcollie und die vielleicht berühmteste Hündin der Welt.

Sie ist so berühmt, dass sie 1960 sogar mit einem Stern auf dem Walk of Fame geehrt wurde. Der Walk of Fame ist ein Gehweg in Hollywood, auf dem man momentan 2503 ins Pflaster eingelassene Sterne findet, mit denen Prominente aus der Unterhaltungsindustrie geehrt wurden. Man kann Sterne in fünf Kategorien erhalten: Film, Fernsehen, Musik Theater und Radio. Neben Rin Tin Tin und Strongheart ist Lassie einer von drei Hunden, die einen Stern haben.

Der amerikanische Schriftsteller Eric Knight veröffentlichte am 17. September 1938 die Kurzgeschichte "Lassie Come Home", die 1942 unter dem deutschen Titel "Heimweh" mit der zehnjährigen Elizabeth Taylor im Kino zu sehen war. Die Geschichte war so ein großer Erfolg, dass ein Buch folgte.

Erzählt wird die Geschichte eines Jungen, der aufgrund finanzieller Schwierigkeiten seine geliebte Hündin an einen wohlhabenden Adligen verkaufen muss. Doch verschmerzen weder der Junge noch die Hündin die Trennung, und Lassie kehrt auf eigene Faust zu dem Jungen zurück. Die erste Folge von Lassie lief am 21. Juni 1958 in der ARD. Von 1958 an gab es knapp 600 Folgen mit der berühmten Hündin als Hauptdarstellerin der TV-Serie. Allerdings wurden nur ungefähr 300 Folgen in Deutschland ausgestrahlt, erst in der ARD und dann im ZDF. Mit dem guten Gespür für gefährliche Situationen half Lassie den Menschen aus schwierigen Situationen, löschte Brände oder fing Verbrecher. Gespielt wurde Lassie übrigens immer von Rüden, also männlichen Hunden, weil die auch im Sommer ein dichtes Fell haben.

Nach zahlreichen Neuverfilmungen wurde nun eine weitere angekündigt. Dazu, stellt euch diese Summe mal vor, hat die Filmfirma 118 Millionen Euro in die Hand genommen. Ob Lassie auch dieses Mal pünktlich zu Weihnachten zurückkehrt und wann der Film in den Kinos zu sehen sein wird, bleibt allerdings noch eine Überraschung.