Ihr wisst bestimmt, dass eure Eltern arbeiten gehen, um Geld zu verdienen, damit sie euer Essen und die Wohnung bezahlen können. Aber wie ist es eigentlich bei euren Großeltern?

Sie gehen vielleicht nicht mehr zur Arbeit, bekommen aber trotzdem Geld. Wie funktioniert das? Wenn eure Großeltern 65 Jahre alt geworden sind, können sie in Rente gehen. Rente heißt auch der Betrag, den sie dann monatlich erhalten. Voraussetzung: Sie haben als Angestellte gearbeitet und in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt.

Das Geld, das sie eingezahlt haben, ist direkt wieder an Rentner ausgezahlt worden. Das nennt man das Umlageverfahren, niemand zahlt für seine eigene Rente. Jede Generation bezahlt also die Rente der älteren Generation.

Weil es immer mehr ältere und immer weniger junge Menschen gibt, sinkt die Zahl der Einzahlenden, während die der Empfänger steigt. Deshalb gehen Experten davon aus, dass die Renten in Zukunft immer kleiner werden. Viele Berufstätige schließen eine zusätzliche private Rentenversicherung ab, um im Alter trotzdem genug Geld zur Verfügung zu haben.

Wer mit 65 aufhört zu arbeiten, erhält eine Rente ohne Abzüge. Es gibt auch die Möglichkeit, früher in Rente zu gehen, allerdings wird einem dann für jeden Monat, den man in früher in Rente geht, Geld abgezogen.