Lange mussten wir auf den Sommer warten - und jetzt, wo die Sonne endlich da ist, kommt man ganz schön schnell ins Schwitzen.

Ein Cabrio ist da eine feine Sache: Bei hochsommerlichen Temperaturen wird es in diesen Oben-ohne-Autos, die zurzeit überall auf den Straßen zu sehen sind, nicht zu heiß. Dafür kann man sich den Fahrtwind um den Kopf wehen lassen. In die Luft springen kann ein Cabrio allerdings nicht - dabei bedeutet das französische Wort "cabrioler" genau das: Luftsprünge machen.

Dass offene Autos Cabrios genannt werden, liegt daran, dass früher - lange Zeit, bevor es überhaupt Autos gab - mit Cabriolets Wagen gemeint waren, die meist von Pferden gezogen wurden und die man vor allem benutzte, um an schönen Tagen Ausflüge zu machen und dabei die klare und warme Luft zu genießen.

Vor einigen Jahren hat jemand einmal 16,4 Millionen US-Dollar für ein Cabrio bezahlt. Der im Jahr 1957 gebaute Ferrari 250 Testarossa wurde damals versteigert. Weil dieses Modell schon so alt ist und damals nur wenige Exemplare gebaut wurden, ist es so teuer gewesen. Derjenige, der den alten Ferrari ersteigert hat, hätte auch beim Autohändler einen neuen kaufen können: Dafür hätte er ungefähr ein Fünfzigstel des Auktionspreises bezahlt. Aber das hätte ihm wahrscheinlich weniger Spaß gemacht.