Das lieben wir an der Sommerzeit: Eis essen! Eine kühle Erfrischung, die gleichzeitig so richtig lecker schmeckt.

Doch wo entsteht eigentlich der Geschmack? Schmecken tun wir mit Zunge, Gaumen und Kehldeckel. Hier sitzen mehrere Tausend Geschmacksknospen. Ein erwachsener Mensch hat etwa 2000 bis 5000 von ihnen.

Unsere Zunge ist ein kräftiger Muskel, der dafür sorgt Nahrung mithilfe der Zähne zu zerkleinern und das Zerkaute mittels Speichel in den Rachen zu befördern. Der Speichel spielt hierbei eine wichtige Rolle. Mit ihm lösen sich die Geschmacksstoffe. So können wir auch mit geschlossenen Augen erkennen, was wir essen.

Es gibt fünf Geschmacksrichtungen, die wir mit der Zunge wahrnehmen: Vorne an der Zungenspitze schmecken wir süß, an den Zungenrändern salzig und sauer und hinten bitter. In der Mitte der Zunge schmecken wir "umani". Das ist der sogenannte Fleischgeschmack. Wissenschaftler forschen noch, ob wir auch "fettig" schmecken können. "Scharf" ist übrigens keine Geschmacksrichtung, sondern ein Schmerzsignal, das der Körper sendet.