Wenn ihr an der Ampel wartet, und viele Autos und Lastwagen fahren an euch vorbei, denkt ihr bestimmt manchmal: “Puh, das stinkt hier aber.“

Über diesen Gestank regen sich auch viele Erwachsene auf, denn die Abgase der Autos stinken nicht nur, sie sind auch schlecht für die Umwelt.

Deswegen suchen Forscher nach einer weniger schädlichen Methode, Autos zu betreiben, zum Beispiel mit Strom: Autos werden quasi an die Steckdose angeschlossen, werden aufgeladen - und fahren bis zur nächsten Steckdose.

Diese Idee ist aber gar nicht so neu, wie viele denken. Schon vor 132 Jahren gab es die ersten Elektroautos. Ein Franzose baute im Jahr 1881 das erste dreirädrige Elektroauto. Dies war noch sehr langsam, es konnte nur zwölf Kilometer pro Stunde fahren. Der größte Konkurrent war zu dieser Zeit aber nicht das Motorenauto, sondern das Pferd. Kaiser Wilhelm II soll gesagt haben: "Das Auto hat keine Zukunft. Ich setze auf das Pferd."

Die Autos mit Benzinmotoren setzten sich schließlich durch, weil die Batterien des Stromautos sehr schnell leer waren und man deshalb keine weiten Strecken fahren konnte. Die kurze Reichweite ist auch heute noch ein Nachteil der Elektrowagen.

Außerdem gibt es noch nicht so viele Aufladestationen für die Autos in Deutschland.

In Barsbüttel wird seit gestern ein nagelneues Elektroauto als Dienstwagen der Gemeinde eingesetzt (siehe Bericht oben). Der Renault Zoe fährt bis zu 150 Kilometer weit, bevor an einer Ladestation acht Stunden lang "vollgetankt" werden muss.