Früher sahen Fußballstadien anders aus. Um den Rasen verlief eine rötliche, 400 Meter lange Tartanbahn. In das größte Stadion Deutschlands passen bis zu 80.645 Fußballfans.

Heutzutage ist eine moderne Fußballarena - wie es der Name schon sagt - speziell auf das Spiel um das runde Leder ausgerichtet. Das war nicht immer so: Noch Ende der 1990er-Jahre umrandete in den meisten Stadien eine rötliche, 400 Meter lange Tartanbahn das Spielfeld.

In den Stadien der heutigen Zeit sollen dagegen die Zuschauer so dicht wie möglich am Spielfeldrand sitzen und Stars wie Sebastian Schweinsteiger, Marcel Jansen oder Mario Götze anfeuern.

In Deutschland steht das größte Stadion in Dortmund. Bis zu 80.645 Fußballfans verfolgen regelmäßig die Bundesliga-Partien ihrer Borussia Dortmund. Das zweitgrößte ist das Berliner Olympiastadion mit einem Fassungsvermögen von 74.244 Zuschauern. Die gewaltigste Spielstätte Europas steht in Spanien: 99.354 Fußballfans feuern im 1957 eingeweihten Camp Nou ihren FC Barcelona an. Aber das ist immer noch nichts gegen die weltweit größte Sportarena: Sie steht in Pjöngjang, der Hauptstadt von Nordkorea. Das Rungrado May Day Stadium bietet Platz für 150.000 Menschen. Als das älteste Stadion der Welt gilt der Hampden Park im schottischen Glasgow. Es wurde im Jahr 1867 eröffnet. 1937 verfolgten 149.547 Besucher das Länderspiel Schottland gegen England, jetzt dürfen es nur noch 52.500 Zuschauer sein.

Ganz so viele Zuschauer erwartet der SV Eichede natürlich nicht. Aber der Stormarner Fußballverein erhöht nach seinem Regionalligaaufstieg die Kapazität des Ernst-Wagener-Stadions auf 1000 Sitzplätze.