Vielleicht habt ihr in den vergangenen Tagen von Edward Snowden gehört: Er hat für den amerikanischen Geheimdienst gearbeitet und öffentlich gemacht, dass die USA heimlich andere europäische Länder ausspionieren.

Nun ist Edward Snowden auf der Flucht und sitzt schon seit Tagen auf einem russischen Flughafen fest.

Spioniert wird, seitdem Menschen Macht über andere Menschen ausüben wollen. Viele Spione und ihre Spionagefälle wurden in Krimis und Romanen beschrieben, und vielleicht habt auch ihr schon einen gelesen. Beispielsweise über Laurence von Arabien. Der war eine besonders schillernde Figur. Er lebte im Nahen Osten bei den Beduinen, sprach Arabisch und verfügte bald über Informationen, die dem Westen nützten, um den Nahen Osten zu beherrschen.

Auch Frauen machten als Spionin Karriere. Mata Hari beispielsweise war eine schöne Frau - sie horchte einflussreiche Männer vom Militär aus.

Der bekannteste aller Spione ist aber James Bond, Agent 007, der im Dienste seiner Majestät die Welt rettet. Ian Fleming, der während des Zweiten Weltkriegs selbst britischer Geheimdienstangehöriger war, hat die Figur James Bond erfunden. Vorbild war vermutlich der britische Marineoffizier Patrick Dalzel-Job, der im Zweiten Weltkrieg erfolgreich hinter den feindlichen Linien spionierte.