Damit Fische beim Schwimmen im Schwarm nicht zusammenstoßen, haben sie ein besonderes Organ: das Seitenlinienorgan.

Nun gibt es am Himmel natürlich nicht so viele Flugzeuge wie Fische im Wasser. Aber auch hier muss jemand dafür sorgen, dass sie nicht zusammenstoßen, etwa an Flughäfen beim Landen und Starten. Dafür sind Fluglotsen verantwortlich.

Es gibt zwei Arten. Die Towerlotsen sitzen im Tower, das ist englisch und bedeutet Turm. Auf Flugplätzen ist damit der Kontrollturm gemeint. Im Tower gibt es viele Hilfsmittel, die die Lotsen bei ihrer Aufgabe nutzen: Radarbildschirme zum Beispiel. Auch gibt es Systeme, die die optimale Reihenfolge für Landungen errechnen und eventuelle Probleme anzeigen. Zudem gibt es die Centerlotsen. Sie kümmern sich um den Flugraum in ganz Deutschland.

Fluglotsen haben viel Verantwortung. Sie müssen den Überblick behalten, auch wenn die Situation plötzlich brenzlig wird. Deshalb ist die Ausbildung sehr anspruchsvoll, und es ist gar nicht so leicht, einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Das Ausbildungsverfahren gliedert sich in mehrere Stufen - und die erste Runde bestehen nur etwa zehn von 100 Bewerbern.

Das klingt zwar sehr streng, aber die Verantwortung ist groß. Überlegt mal: Allein am Hamburger Flughafen gab es im vergangenen Jahr 152.890 Starts und Landungen - und zusammengestoßen ist dabei keiner.

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