Die Schwalbe ist ein toller Vogel. Wenn dieser Zugvogel durch die Lüfte flitzt, kann einem beim Zusehen schon schwindelig werden. Deshalb hat das Wort Schwalbe bisweilen auch eine andere Bedeutung.

Ihr habt sicher schon einmal gehört, dass der Schiedsrichter bei einem Fußballspiel auf eine Schwalbe hereingefallen ist - oder auch nicht: Manchmal erkennen Schiedsrichter die Schwalben ganz genau. Damit ist natürlich nicht der Vogel gemeint, sondern ein Fußballspieler, der sich absichtlich, aber oft sehr kunstvoll fallen lässt, um einen Strafstoß zu bekommen.

Ein anderer Satz kommt auch oft vor: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Gemeint ist damit, dass eine gute Schulnote nach lauter schlechten noch keine dauerhafte Besserung bedeutet. Die Herkunft ist übrigens auf eine Fabel zurückzuführen: Ein Mann verkauft seinen Mantel, weil er eine Schwalbe sieht und davon ausgeht, dass der Sommer naht. Fortan muss er frieren, denn es bleibt kalt, die Schwalbe erfriert. Pech gehabt! Wahr ist übrigens, dass die Flughöhe der Schwalbe auf gutes oder schlechtes Wetter schließen lässt. Sie fliegt hoch, wenn die Luft warm wird, nach oben steigt und die Insekten, von denen sich die Vögel ernähren, ebenfalls höher fliegen. Bei schlechtem Wetter fliegen die Insekten tief, die Schwalben ebenfalls.