Vielleicht kennt ihr das Gefühl: Hausaufgaben stehen an, danach noch Mathe lernen. Erst dann dürft ihr euch mit euren Freunden treffen.

Doch ihr habt keine Lust, irgendjemand oder irgendetwas sagt euch, dass ihr so viele andere schöne Sachen tun könntet. Fernsehen gucken zum Beispiel, oder ein schönes Buch lesen. Die Überwindung fällt schwer, ihr könnt den sogenannten "inneren Schweinehund" nicht besiegen. Doch was ist das eigentlich? Man bezeichnet damit die eigene Willensschwäche. Das heißt ihr habt keine Lust, unangenehme Dinge zu machen, wie zum Beispiel Hausaufgaben. Stattdessen drängt sich immer wieder eine andere Idee in den Kopf, was man lieber machen könnte. Der lustige Begriff "innerer Schweinehund" kommt vom Jagen. Der Sauhund wurde zur Wildschwein-Jagd eingesetzt. Er hetzte das Wild und ermüdete es dadurch. Diese Eigenschaften werden auch dem sprichwörtlichen inneren Schweinehund nachgesagt, den es natürlich wirklich nur im Sprichwort gibt. Er will euch ermüden und dazu bringen, die Dinge nicht zu tun, die ihr eigentlich machen müsst. Er sagt dir, dass er eigentlich ja nur das Beste für dich will. Damit bringt er dich dazu, lieber doch Fernsehen zu gucken anstatt die Aufgaben zu erledigen. Das hat zur Folge, dass der innere Schweinehund eigentlich immer etwas anderes bewirkt, als er einem vorgaukelt. Es ist, als würde da ein Engelchen auf der einen Schulter sitzen und ein Teufelchen auf der anderen Schulter. Aber ihr könnt den inneren Schweinehund besiegen. Wer sich Ziele setzt und diese auch erreicht, der darf sich dafür belohnen. Wenn du dir also sagst: Ich mache (jetzt!) meine Hausaufgaben und dafür gönne ich mir (danach!) ein kleines Stück Schokolade, fällt es dir einfacher. Damit wirst du bestimmt Erfolg haben.