Ob abends beim Fußballgucken mit Papa oder auf der Geburtstagsfeier eurer besten Freundin - Kartoffelchips sind häufig dabei. Kein Wunder, denn die knusprigen Snacks sind lecker.

Heutzutage werden sie in Fabriken hergestellt, aber wer hatte eigentlich die Idee für die krossen Leckereien?

Es war ein Indianer, der die Kartoffelchips im Jahr 1853 zufällig erfand. Sein Name war George Crum und er war Küchenchef des Hotels Moon Lake House in Saratoga Springs. Das liegt im US-Bundesstaat New York. Eines Tages bestellte ein Gast dünn geschnittene Kartoffeln. Doch als Crum die Erdapfelscheiben servierte, war der Gast unzufrieden, er fand die Scheiben zu dick.

Um dem kleinlichen Gast eins auszuwischen, schnitt der Küchenchef die Kartoffeln nun extra in hauchdünne Scheiben und ließ sie so lange in heißen Fett backen, bis sie kross waren und sich nicht mehr mit der Gabel aufspießen ließen. Zu seiner Überraschung schmeckten die knusprigen Kartoffeln dem Gast so gut, dass sie von diesem Zeitpunkt an als "Saratoga Chips" auf der Speisekarte des Hotels standen.

Zuerst begannen Hausfrauen, die Chips nachzumachen, von 1870 an wurden die leckeren Snacks dann in amerikanischen Fabriken hergestellt. Nach Deutschland kamen die Kartoffelchips erst nach dem Zweiten Weltkrieg, mit den US-Soldaten, die im Land stationiert waren. Damals gab es die Chips nur in "natur", also ungewürzt. Mittlerweile sind es so viele verschiedene Varianten, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist.